Was man uns oft fragt

Was ist eine Bürgerstiftung

Eine Bürgerstiftung ist eine Gemeinschaftsstiftung. Traditionell wurden Stiftungen in Deutschland durch Einzelpersonen oder Ehepaare gegründet. Seit den 1990er Jahren ist ein neuer Typ von Stiftungen hinzugekommen. Er beruht auf der in den USA entstandenen Idee der "Community Foundations". Darunter versteht man Gemeinschaftsstiftungen vieler Bürger. Sie tun sich zu gemeinnützigen Zwecken in einer Stadt oder Region zusammen. In solchen Bürgerstiftungen engagieren sie sich finanziell oder persönlich, übernehmen Verantwortung und gestalten die Gesellschaft mit.

Warum Stiftung und nicht Verein?

Ein Verein hat ein Jahresbudget und kann daher nur kurzfristig planen und investieren. Eine Stiftung ist dagegen auf Langfristigkeit angelegt und damit unabhängig von der wirtschaftlichen Situation und der Spendenbereitschaft.
Das Stiftungskapital darf nicht ausgegeben werden, lediglich seine Erträge stehen für Projekte zur Verfügung. Je höher das Kapital, umso mehr Projekte können in Angriff genommen werden.
Ende 2011 hatte die Bürgerstiftung Region Rendsburg ein Stiftungskapital von ca. 875 Tsd Euro.

Kann man Mitglied werden?

Eine Stiftung hat keine Mitglieder – Sie können aber Stifter der Bürgerstiftung Region Rendsburg werden indem Sie Zustifter werden. Dann geht Ihr Geld in das Kapital der Bürgerstiftung ein und nur die Erträge werden für die Projekte ausgegeben.

Wofür gibt die Bürgerstiftung Region Rendsburg Geld aus?

Die Arbeit der Bürgerstiftung Region Rendsburg wird ausschließlich von Ehrenamtlichen durchgeführt, so dass die gesamten Einnahmen in die Förderung und Initiierung von Projekten fließen können.
Der Vorstand der Bürgerstiftung Region Rendsburg ist für die strategische Ausrichtung der Arbeit verantwortlich. Er legt die Richtlinien fest und entscheidet über die Förderung der Projekte die schriftlich beim Vorstand einzureichen sind.